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Glänzende Smaragdlibelle
Männchen
Dieses leider etwas unscharfe Bild zeigt ein Männchen der Glänzenden Smaragdlibelle. Man kann jedoch auch bei diesem Tier die Unterscheidungsmerkmale zu anderen Arten der Familie Falkenlibellen (Corduliidae) relativ gut erkennen. Auf der rechten Seite des Rohrkolbenblattes hält sich das Tier im oberen Bereich mit zwei Beinen (Vorder- und Mittelfuß) am Blatt fest. Unterhalb des ersten Gelenks des mittleren Beines erscheint ein großer gelber Fleck. Dies ist einer der beiden seitlichen Flecken der Stirn. Von ihm zweigt eine waagerechte, ebenfalls gelbe Linie ab. Diese Zeichnung ist der offensichtlichste Unterschied zu allen anderen Arten. Besonders im direkten Vergleich mit dem Männchen der Falkenlibelle (Cordulia aenea) fällt der gleichmäßig geformte, nicht keulenförmig verdickte Hinterleib auf.
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Weibchen, Schlupf-unfall
Dieses Weibchen hat beim Schlupf leider großes Pech gehabt. Aus irgendeinem Grunde schaffte sie es nicht, die Flügel komplett aus den Flügelscheiden zu ziehen. Interessant ist aber, dass der Hinterleib die Larvenhülle verlassen hat. Selbst wenn man die Exuvie von ihrem Flügel abzieht, wird sie nie fliegen können: die Flügel waren zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits weitgehend ausgehärtet. In Kürze wird sie ein leckeres Mahl für einen Vogel oder eine Ameisenkolonie. Aber auch dieses Weibchen zeigt noch Unterscheidungsmerkmale zu anderen Arten der Familie Falkenlibellen (Corduliidae): auf der Stirn, dort, wo auf dem Auge der beschattete Bereich anfängt, ist ein großer gelber Fleck zu erkennen. Dieser Fleck ist ein offensichtlicher Unterschied zur Falkenlibelle (Cordulia aenea). Am Hinterleibsende, leider etwas unscharf, zweigt ein "Sporn" ab: es ist die Legeklappe, die nur bei unserer Art nahezu im rechten Winkel absteht und so einem schon von weitem das Tier dieser Art zugehörig erkennen lässt.
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fliegendes Männchen
Dieses Bild ist das beste aus einer Serie von 20 Bildern, die ich von diesem Männchen im Fluge machen konnte. Es entstand deshalb, weil die Tiere ihren Flug immer wieder durch einen Rüttelflug unterbrechen. Allerdings war das Männchen recht weit vom Ufer entfernt, so dass mir kein schärferes Bild gelang. Trotzdem ist es als M�nnchen unserer Art zu erkennen. Die Stirn, vor den Augen, ist als großer gelber Fleck zu erkennen. Der Hinterleib ist mehr in der Mitte als zum Ende hin keulig verdickt. Beides sind klare Zeichen dafür, dass dies kein Männchen der Falkenlibelle (Cordulia aenea) ist. Da die Seiten der Hinterleibsegmente einheitlich grün gefärbt sind und keine gelben Dreiecke besitzen, ist es auch kein Männchen der Gefleckten Smaragdlibelle.
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