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Kleine Pechlibelle
frisch geschlüpftes, noch aushärtendes Männchen
Dieses Männchen ist gerade erst geschlüpft, dem Aussehen nach ist es noch keine drei Stunden alt. Körper und Flügel sind schon ganz entfaltet, und die ersten Schritte (am Halm empor) hat es auch schon gemacht. Die Flügel sind jedoch noch sehr milchig, und die Flügelmale sind auch mehr zu erahnen als zu erkennen. Das Grüngelbe der Brust und das Orangefarbene des Hinterleibs werden sich innerhalb der nächsten Woche zu dem endgültigen Hellblau umfärben.
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junges Männchen
Nachdem sie einige Tage abseits des Gewässers verbracht haben, um dort zu reifen, kehren die Männchen wieder an das Gewässer zurück. Hier warten sie auf die Weibchen, um sich mit ihnen zu paaren. Unser Männchen ist vor etwa 1½ Wochen geschlüpft. Die Hinteraugenflecken und das "Schlusslicht" auf dem letzten Drittel des achten und dem gesamten neunten Hinterleibsegment sind schon hellblau, nur die Schulterstreifen auf dem Thorax zeigen sich noch in der jugendlichen, grüngelben Färbung.
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ausgefärbtes Männchen
Nach einigen weiteren Tagen ist es geschafft: das Männchen ist ausgefärbt. Nun leuchten nahezu alle Stellen, die nicht schwarz gefärbt sind, in einem satten Hellblau. Die Lage des "Schlusslichts" auf dem Hinterleib ist das wohl wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen der Kleinen Pechlibelle und der Großen Pechlibelle (Ischnura elegans). Unsere Art trägt das "Schlusslicht" auf dem letzten Drittel des achten und dem kompletten neunten Hinterleibsegment, Exemplare der Schwesterart tragen es nur auf dem gesamten achten Segment. Hinzu kommt der namensgebende Größenunterschied zwischen beiden Arten.
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frisch geschlüpftes Weibchen (Farbform aurantiaca)
Auch dieses Weibchen ist gerade erst geschlüpft. Ihre Flügel glänzen noch sehr stark, auch das Flügelmal ist noch nicht als solches zu erkennen. Der Körper leuchtet in einem sehr schönen orangefarbenen Ton. Nur junge Weibchen unserer Art erstrahlen in diesem schönen, warmen Farbton. Die Weibchen der Kleinen Pechlibelle sind anders gezeichnet als die Männchen. Ihnen fehlt ein zweiter schwarzer Seitenstreifen auf der Brust (wie ihn das Männchen auf diesem Bild besitzt) ebenso wie das "Schlusslicht" auf dem Ende des Hinterleibs. Ausgefärbt wird der orangefarbene Ton einem Grün gewichen sein, wodurch das Weibchen zwischen der Vegetation nahezu unsichtbar wird.
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unausgefärbtes Weibchen in Emersvegetation
Dieses Bild lässt vermuten, dass gerade erst geschlüpfte und junge Weibchen eigentlich sehr leicht in der Emersvegetation zu entdecken sein müssten. Leider (für Menschen und Fressfeinde) oder zum Glück (für die Libelle) ist das nicht der Fall. Der orangefarbene Ton in Verbindung mit den schwarzen Körperpartien sorgen dafür, dass das Weibchen im Schattenspiel der dünnen Halme fast verschwindet.
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