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       | Glossar
     Hier möchte ich einige Begriffe erklären, die immer wieder auf meinen Seiten und in der Literatur auftauchen und nicht immer sofort zu verstehen sind. Sollte ein Ihnen fremdes Wort, dass Sie auf meinen Seiten oder in der Fachliteratur gefunden haben, nicht aufgeführt sein, dann schreiben Sie mir bitte.Abdomen:  Hinterleib; der Schwanz der Libelle Abdominalsegment: das einzelne, gut erkennbare
  Hinterleibsegment Anisoptera:
  Großlibellen Appendix (Mehrzahl: Appendices): hintere Anhänge des
  Abdomen. Man unterscheidet
          Appendices superiores, die paarigen oberen Anhänge, und
          Appendices inferiores, die unteren Anhäge (nur paarig bei den  Kleinlibellen). Mit ihnen werden die Weibchen bei der  Paarung geklammert. atlantomediterran: den westlichen Mittelmeerraum betreffend
 Biotop: Gebiet, in dem eine bestimmte Lebensgemeinschaft vorkommt
 Bodenständigkeit: Status "erfolgreiche Vermehrung" für Art in einem bestimmten Biotop. Als bodenständig gilt eine Art nur, wenn von ihr (in mehreren aufeinander folgenden Jahren) ein
  Schlupf beobachtet bzw.  Exuvien gefunden wurden. Chitin: das feste Material, das bei
  Larve und  Imago das Außenskelett bildet Emergenz: der
  Schlupf emers: aus dem Wasser ragend (bezogen auf Pflanzen)
 endophytische Eiablage:
  Eiablage in (lebendes oder totes) Pflanzengewebe Entomologie: die Insektenkunde
 Eutrophierung: durch übermäßigen Nährstoffeintrag im Wasser hervor gerufenes Algenwachstum. Durch das Absterben und Verrotten der Algen wird dem Wasser Sauerstoff entzogen, Tiere und Pflanzen können nicht mehr existieren.
 exophytische Eiablage:
  Eiablage außerhalb von Pflanzengewebe (z.B. ins Wasser werfen, in Sand einstechen, ...) Exuvie: die abgestreifte,
  leere Larvenhülle, bleibt nach Schlupf zurück Fangmaske: einzigartige Ausprägung der Mundwerkzeuge einer
  Libellenlarve. Sie besteht aus zwei mit einem Gelenk verbundenen Körperteilen und kann zum Ergreifen der  Beute vorgeschnellt werden. siehe auch bei  Larve Fauna: die Tierwelt (eines bestimmten Gebietes)
 Flügelmal: besondere Zelle an der Vorderkante der Flügel, nahe der Flügelspitze. Es verhindert als Unwucht beim schnellen Flug ein Flügelflattern.
 Habitat: Gebiet, das eine bestimmte Art besiedelt
 Habitus: äußere Erscheinung eines Lebewesens
 Haemolymphe: Blutflüssigkeit der Insekten
 heterochrom: Färbung der Weibchen, die eine andere Färbung haben als die Männchen
 Hinterleibsanhänge: deutsche Bezeichnung für die
  Appendices holarktisch: den gesamten Norden betreffend
 holomediterran: den gesamten Mittelmeerraum betreffend
 homöochrom: Färbung der Weibchen, die die gleiche Färbung haben wie die Männchen
 Hybride: Exemplar mit Eltern verschiedener Arten; Ein Hybride ist in der Regel selbst nicht fortpflanzungsfähig.
 hypertroph: durch Verschmutzung mit Nährstoffen überreichertes Wasser; Unterwasserpflanzen sterben ab, Algen entwickeln sich massenhaft
 Imago: das
  fertig entwickelte Insekt Insekt: Klasse der Tiere; genannt auch Gliedertiere wegen der Gliederung in die drei Teile
  Kopf,  Brust,  Hinterleib Jungfernflug: der erste (meist kurze) Flug nach dem
  Schlupf Jungpleistozän: Abschnitt der Erdgeschichte von vor 126.000 Jahren bis vor 11.750 Jahren; entspricht der letzten Eiszeit
 Kopulation:
  Paarung Kopulationsmarken: durch die Zangen des Männchens leicht verletzter Bereich an Kopf oder Vorderbrust der Weibchen oder durch die Beine des Weibchens bei der
  Paarung abgeschabte Stelle der  Wachsbereifung des  Abdomens der Männchen Labium: Mund; bei der
  Larve wird damit die Fangmaske bezeichnet Metamorphose: die Verwandlung der Gestalt über die verschiedenen Stadien
  Ei,  Larve zur  Imago Morphologie: Lehre von der äußeren Gestalt
 Nomenklatur: die wissenschaftliche Benennung der Lebewesen
 Obeliskstellung: Besondere Körperhaltung zur passiven Regulierung der Körpertemperatur. Der
  Hinterleib wird zur Sonne ausgerichtet und ihr derart entgegengestreckt, dass ihre Strahlen nur auf eine minimale Körperfläche treffen. Ocelle: Einzelauge; eine Libelle hat drei Ocellen zwischen den
  Komplexaugen Odonata: Libellen; abgeleitet von den kräftigen Mundteilen (gr. odon = Zahn)
 Odonatologie: die Lehre von den Libellen
 Pal�arktis: biogeografischer Gro�raum, beinhaltet Europa, Nordafrika bis zum S�drand der Sahara und Asien bis zum Himalaya
 Pigment: Farbstoff
 pontomediterran: den östlichen Mittelmeerraum betreffend
 Population: die Gesamtheit der Tiere einer Art innerhalb eines Gebietes
 Postcopula: nach der
  Paarung; bei vielen Arten Bildung des Tandem und Flug zur  Eiablage Praecopula: Vor-
  paarung (Männchen füllt seinen Samenbeutel auf); im weiteren Verlauf Bildung des  Paarungsrades Prolarve (auch Pronymphe oder Primärlarve): erstes
  Larvenstadium unmittelbar nach Schlupf aus dem  Ei Reifeflug: zum Reifen fliegt die Libelle meist weg vom
  Schlupfgewässer, um als reifes Insekt wiederzukommen Segment: Körperabschnitt; der
  Thorax hat 3, das  Abdomen hat 10 Segmente Spezies: Art
 Sphagnum: Torfmoos
 Sternum:
  Brust; Unterseite des  Thorax submers: untergetaucht (auf Pflanzen bezogen)
 Sukzession: Veränderung (in der Regel: Zunahme) der Vegetation im Laufe der Zeit
 Systematik: Erforschung von Verwandtschaftsbeziehungen der Lebewesen
 Taxon: die einzelne Art
 Taxonomie: Klassifikation der Lebewesen
 Thorax:
  Brust Ubiquist: Tier- und Pflanzenart, die eine Vielzahl unterschiedlichster Lebensräume dauerhaft besiedeln kan
 Zoologie: Lehre von den Tieren
 Zygoptera:
  Kleinlibellen 
 
 
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